Bierkeller

In 500 Jahren sind ungezählte unterirdische Abbaustellen, Geglöcks bzw. Hallen entstanden. Sommer wie Winter herrscht dort eine gleichbleibende Temperatur von 11o C und eine ebenso gleichbleibende Luftfeuchtigkeit von 90%: ideale Bedingungen zur Lagerung von Bier. Aus diesem Grund siedeln um die Mitte des 19. Jahrhunderts zunächst in Mendig und schließlich auch in Mayen viele Brauereien an.

Sie räumen die alten Hallen aus und nutzen sie als »Bierkeller«. Die vormals offenen Schächte werden überwölbt und die Bedienungsöffnungen mit Bohlen abgedeckt. Mit Hilfe einer Haspel werden die Fässer in die Tiefe verbracht. Untertage werden Räume angelegt und Fasslager geschaffen.